Bereits 2018 wurde der Nightride das erste mal im Ruhrgebiet veranstaltet.
Damals fuhr ich noch alleine dahin. Die dort gemachten Eindrücke verteilte ich live per WhatsApp. Die Eindrücke waren schon riesig. Industrieanlagen in der Dunkelheit haben einen besonderen Charme!
Dieses Jahr stand der Nightride daher wieder fest auf dem Plan!
Ich freute mich sehr darüber, den Nightride 2019 mit zwei weiteren Clubmitgliedern erleben zu dürfen.
Diana und Heiko sind mit mir nach Herne gefahren.
Über Landstraßen ging es, geführt von Heiko, zügig Richtung Ruhrgebiet. Bereits die Anfahrt war bei bestem Wetter ein erst cooles und später schweißtreibendes Erlebnis! Es ging bei 13 Grad los. Als wir in Herne ankamen, waren es über 30 Grad! Heiko hatte eine schöne Tour zum Gästehaus ausgearbeitet, so dass wir den ganzen Tag kurvig unterwegs waren.
Bei Ankunft ging es erst mal Schweiß gebadet ins Gästezimmer und anschließend schnell unter die Dusche.
Nach dem Frischmachen wollten wir eigentlich noch was für das leibliche wohl tun, da die Zeit aber gerast ist, konnten wir uns nur auf unsere Bikes schwingen und ab zum Treffpunkt bzw. Startpunkt des Nightride fahren.
Die Zeche Ewald war der 1. Treffpunkt für die ganze Veranstaltung.
Dort angekommen, wurden wir von einem freundlichen security Mitarbeiter zum Platz gelotst.
Heiko und Diana hatten noch so viel Hunger, dass sie erst mal zu Fuß nach einem Restaurant gesucht haben (wir hatten ja noch ca. 20 min Zeit bis zu Start).
Ich nutzte die Zeit um neue Kontakte zu knüpfen, sowie alte Gesichter zu begrüßen.
Der Parkplatz füllte sich immer mehr. Es war einfach großartig. 10-15 Minuten vor dem Start war es, als ob jemand die Tore geöffnet hätte.
Aus allen Himmelsrichtungen kamen Ducatis angefahren.
Am Ende waren es rund 80 Ducatisti! Eine tolle Leistung der Organisatoren. Die Werbung über verschiedene Kanäle hat offenbar ins Schwarze getroffen.
Zu Beginn gab es erst mal eine Einführung mit dem klaren Hinweis zur Einhaltung der StVO. Der große Pulk an Fahrern wurde dann in mehrere Gruppen aufgeteilt. Und schon ging es los.
In einer Gruppe von ca. 15-20 Ducatis fuhren wir zu unserem ersten Foto Spot. Der Weg dorthin führte durch die Innenstadt. Dies hatte zur Folge, dass wir mit der doch noch recht großen Gruppe, kaum sauber über die Ampeln kamen. Aber auch hier hat die Orga aufgepasst. Der Guide der folgenden Gruppe war nicht weit weg und übernahm, bis die Gruppe wieder aufgeschlossen hatte.
Beim Spot angekommen wurden wir aufgefordert unsere Mopeds in Reih und Glied aufzustellen und keine Sachen auf dem Moped liegen zu lassen (ach ja, das ganze war ja wie ein Fotoshooting angekündigt worden… 😁😉).
Da wir die ersten am Spot waren, war es wieder genial zu sehen, wieviele Gleichgesinnte und verrückte erschienen sind. Die Gruppen strömten in ca. 5 Minuten Abschnitten herbei. Zeitweise war es ein nicht enden wollender Strom an Ducatis!😁🤘
Nachdem die Fotos und vor allem das erste Gruppenfoto geschossen wurde, ging es weiter. Wieder erst durch die Stadt, jedoch nicht mit so vielen Ampeln. Das Ziel war diesmal das Hochofenwerk Phönix West in Dortmund.
Kurz vor unserem Ziel fuhren wir (diesmal mit einer Gruppe aus ca. 30 Ducatis) durch Straßen, wo offensichtlich Auto Treffpunkte waren. Es standen viele Autos aneinander gereiht, rechts und links an der Straße, mit offenem Kofferraum und um die Autos herum stehenden Leuten am feiern. Wir zogen mit unseren Bikes und der Lautstärke alle Blicke auf uns… genial! 🤘😁
Angekommen beim Hochofen. Was für ein Anblick! 80 Ducatis in zwei Reihen aufgestellt. Dahinter ein Hochofen aus dem alten Industriezeitalter. Ein Monstrum aus Stahl, einfach monumental! 😁
Hier bekamen wir auch was zu Essen und Trinken, was die Laune unheimlich anhob.
Es fing schon an dunkel zu werden. Die hier gemachten Fotos haben einen besonderen Charme, da die Lichtverhältnisse mit der Industrieanlage im Hintergrund genau das wieder geben, was für den Nightride angekündigt wurde. Industrie bei Nacht!
Weiter ging es zur Jahrhunderthalle Bochum…
Die Strecke dorthin war so geplant, dass wir schöne Kurven bei Dunkelheit geboten bekamen. Dunkelheit und Kurven sorgen in einer großen Gruppe für einen interessanten Charakter. Ich bin von einer stockenden Runde mit überflüssigen Bremsmanövern ausgegangen.
Christoph, unser Tourguide für den Abend, hatte aber alles im Griff und wählte jederzeit die optimale Geschwindigkeit für die Gruppe aus. Es war ein schöner Flow vorhanden. Kurz vor dem Ziel ging es noch mal durch einen Tunnel. Ohrenbetäubend was da so abgelaufen ist….😂😁🤘🤘🤘einfach genial!
Ich kann nur vermuten, aber ich glaube spätestens jetzt hatte jeder ein Riesen grinsen im Gesicht.
Beim 4. und letzten Spot angekommen war es schon richtig dunkel. Die Jahrhunderthalle bot uns eine grandiose Lichtkulisse. Es wurden viele Panorama Fotos und Videos gemacht.
Nach dieser letzten Fotosession konnte man sich noch mal bei einer Bar (Finca & Bar Celona) treffen und den gelungenen Abend ausklingen lassen.
Auch wir fuhren dorthin und bleiben als mit die letzten am Tisch.
Da wir noch Durst hatten, ging es anschließend zu einer Tankstelle, wo uns feinstes Dosenbier geboten wurde…😂schnell das Bierchen in den Taschen verstaut und ab zum Gästehaus, wo wir noch in den frühen Morgenstunden auf der Terrasse saßen. Einfach nur genial der Abend…!
Vielen Dank an Diana und Heiko fürs mitkommen und organisieren.
Vielen Dank an Christian, Christoph, Stephan und alle, die diesen Abende so Mega organisiert haben!
Ich bin nächstes Jahr wieder dabei…😉 Hier einige Eindrücke…
und hier einige Bilder….
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